Gleich am ersten Wochenende flogen wir nach Birmingham, den Michael kauft sich nun endlich seine Wunsch-Mace. Eine Dalman. Er hat fleißig gespart alle Preisgelder der letzten zwei Jahre und jetzt wird's Zeit. Er muss zu der Firma direkt und persönlich fahren und kann das nicht einfach online bestellen, da er sich sein "Staberl" selbst aussuchen muss. Das Holz muss passen und gut in der Hand liegen, das richtige Gewicht haben, die Farbe und so weiter…  also wie bei Harry Potter finden sich Magier und Zauberstab so finden sich auch hier Drum Major und Holz. Wir hatten den Besuch extra auf Dezember gelegt, da wir den Besuch auch gleich mit dem Besuch des größten deutschen Weihnachtsmarktes außerhalb Deutschlands verbinden wollten. Und - auch die berühmte Cadbury Fabrik (DIE Schokoladenmarke hier in UK - so wichtig wie Milka) hat gleich vor Birmingham Ihren Standort und die kann man besuchen. Anja ist im Himmel. Die ist sooo gut. Wir wollten ursprünglich eigentlich mit dem Zug fahren aber die Tickets waren so teuer. Fliegen kostete einen Bruchteil nur, also gings Samstag früh los. Schon um 8 waren wir nach 55min Flugzeit da und stracholderten in der Gegend herum. Birmingham ist bekannt für: hat mehr Kanäle als Venedig - wäre uns gar nicht aufgefallen, Ozzy Osborne ist hier geboren!, der Mini Cooper ist hier geboren und der Fahrradsattel. Ebenso gilt es als Geburtsstätte des Balti Curry und Puddingpulvers. Wir besuchten: den Custard/Pudding Pulver birthplace/Geburtsstätte und Gebäude wie The Cube (ein Würfel), The red Mailbox (da gibt's ur viele Geschäfte -sehr exklusiv mit Lounges in der Mitte zum Sitzen wo man den Shoppenden zusehen kann oder de Männer deponieren kann, aber auch viele Restaurants, wo wir eines für den ersten Abend auserkoren haben - Red Peppers - mmmmh das war gut. Sahen uns auch den Green Man of Wood an, der gar nicht aus Holz war sondern aus Stahl, das wie Holz aussah - cool. Einkaufszentren sind alle sehr modern und spektakulär wie: New Street, dass zugleich auch den Bahnhof beinhaltet und den größten John Lewis von UK (so was wie Gerngross), Selfridge, dass wie ein Stadion aussieht und so gar nicht in das Stadtzentrum passt. Es hat auch das  Bullring Einkaufszentrum, dessen Turm man von überall in der Stadt sieht. Daneben gibt es auch sehenswerte alte Arkaden und viktorianische Baukultur mit schönen alten Geschäften und Konditoreien wobei sich eine sogar Wiener Patisserie rühmt. Da gingen wir dann natürlich für eine Jause rein - mmmmh eine tolle Cremeschnitte.  Auch das Chinese Viertel durchquerten wir, was sicher besser abends ist, mittags leider ziemlich ausgestorben. Der Weihnachtsmarkt war eine Aneinanderreihung von sehr schönen Marktständen mit sehr schönen Produkten in einer Straße, die dann in einem kleinen Platz vor der St. Martin Church endete, aber das Marktplatzgefühl kam da nicht auf. Die Straße ist wirklich seeehr lang und die Stände sind toll und sehenswert, die Massen schieben sich da abends. Wahnsinn. Zahlt sich aber  schon aus zu sehen. Fast schon zu groß - ziemlich erschöpfend abzugehen, da so viel los ist. Sehr populär. Haben ihn uns einmal abends und einmal untertags angesehen.  Am ersten Tag hatten wir über 24000 Schritte absolviert… Wahnsinn. Geschafft. Am zweiten Tag war dann unser Termin bei der Cadbury Factory. Wetter besser, nicht mehr so ein Nieseln hin und wieder sondern sogar Sonnenschein zwischendurch. Schokolade überall und der Geruch…. Mmmh. Sahen die Entstehung von Schokolade - Wahnsinn was da alles für Vorgänge notwendig sind bis die essfertige Schokolade fertig ist. Und auch einige 4D Filmchen. Sehr für Kinder gemacht aber nett auch für Erwachsene oder junggebliebene. Waren doch ziemlich lange drinnen und schlossen mit einem Besuch im Cafe ab wo wir …. Fisch und Pommes aßen - brauchen mal was anderes als Süßes. Gab so viel Schokolade dazwischen zum kosten… ist erst mal genug für heute oder jetzt zumindest ;) Am Nachmittag dann beschlossen wir ins berühmte Bali-Triangle zu gehen. Also das war wie das Land verlassen und in ein arabisches oder indisches Land zu gehen. Alle Geschäfte verkauften tolle Saris und auch für die Herrn die entsprechende Mode. Wahnsinn wie aufwendig gemacht, für festliche Anlässe. So schön. Auch ausschließlich solche Restaurants oder alles dieser Kultur entsprechend. Auch auf der Straße waren Weiße in der Minderheit, aber das haben wir schon vorher erfahren, dass die mit 40% generell in Birmingham in der Minderheit sind. Vermehrt Schwarze, Asiaten, Inder und Araber. Alle friedlich nebeneinander. Kehrten dann beim Pioneer der Balti Cuisine ein (Balti heißt , dass in kleinen dünnwandigen Blechpfannen gekocht wird portionsweise und das dann gleich darin serviert wird mit eigenen Gewürzen, die der traditionelle indischen Küche ähnlich sind). Dazu bestellten wir ein Knoblauchbrot (medium) zu zweit - dass sich dann fast so groß wie ein kleiner Tisch herausstellte. Das hab ich noch nie gesehen… unbezwingbar. Auch der Rest war leider etwas zu viel aber gut. Aber trotzdem beschlossen wir einen Abendspaziergang zu machen und zu Fuß zum Hotel zu gehen. Dauerte über 1 Stunde aber war nicht allzu kalt. Tat gut. Und wieder fast 18000 Schritte. Am letzten Tag gings dann zum wichtigsten Termin: Dalman. Um 10 hatten wir den Termin. Wurden sehr herzlich empfangen und dann durfte Michael schon verschiedenste Stangerln ausprobieren wie sie denn so in der Hand liegen. Ist nur das Rohmaterial, davor und dahinter kommt dann noch Metall. Wir hatten auch Gelegenheit die Werkstatt zu sehen was Geruchsmässig mich sehr an eine Autowerkstatt erinnerte. Herr Dalman persönlich zeigte uns dann auch wie man eine verbogene Mace zb wieder gerade biegen kann durch erwärmen und einen besonderen Holzblock wo man sie dazwischen klemmt. Toll. Nochmal ein letztes Mal die Staberl der engeren Wahl wirbeln und auch Herrn Dalman ansehen lassen und schon war erste und zweite Wahl abgegeben (man muss immer 2 Staberln auswählen, da es möglich ist, dass bei der Bearbeitung eines bricht und dann Wahl Nummer 2 genommen wird). Preislich ging sich alles aus und geliefert wird sie Ende Jänner, also noch genug Zeit sich an sie zu gewöhnen und mit ihr zu üben vor den ersten Competitions in Mai. Hatten noch einen zusätzlichen Tag frei genommen um ins Kino zu gehen für einen besonderen Film: The Man who invented Christmas - Der Mann der Weihnachten erfand: Die Geschichte von A Christmas Carol by Charles Dickens. War sehr interessant zu sehen wie er diese Geschichte geschrieben hat unter welchen Schwierigkeiten und welcher Hintergründe und woher die Ideen kamen. Wir sind beide große Fans der Weihnachtsgeschichte und haben sie in verschiedensten Variationen. Eine sehr schöne bewegende Geschichte. Und nachmittags hatten wir gebucht für etwas neues was es in Edinburgh diese Vorweihnachtszeit gibt: Frozen Scotland: Eisskulpturen von Schottland. Sehr schön. Von einem Piper, über Robert de Bruce, Pinguine, Wild, wilde Tiere und Nessie. War nicht so kalt wie des Eis-Land, dass wir in Amsterdam besucht hatten und wesentlich kleiner aber gut gemacht. Wieder gabs das Finale wie jedes Jahr im Dezember von der großen TV Show X-Faktor. Da werden Gesangstalente gesucht von Simon Cowell, dem großen Plattenvertragsmogul. Dieses Jahr war ein bissl anders, denn es waren eine Gruppe (Rak-Su) und eine Mädl dabei (Grace Davies), die viele eigene Songs sangen und nicht nur Covers wie sonst üblich . Die beiden waren dann auch im Finale. Mal nicht mehr die großen Cover Künstler sondern eigene Hits, Wahnsinn wie talentiert. Rak-Su gewann. Na mal sehen wie die sich so machen, ob sie in die Fußtapfen von Little Mix und One Direction treten können, die auch Teilnehmer waren und dann weltweit erfolgreich wurden. Nette Burschen! Wie auch jedes Jahr gingen wir zur Panto im Kings Theatre. Diesmal: Cinderella. Eine der besten Aufführungen finden wir. Wieder ein nettes Versorgungspackerl bekommen, das man währenddessen schnabulieren kann. Bisserl weit hinten gesessen aber ging. War wie immer sehr lustig mit den Männern in Frauenrollen: der guten Fee (Fairy Godmother Allan Stewart, der bösen Schwiegermutter (Wicked Stepmother Grand Stott) und dem guten Freund Buttons, der immer durch die Geschichte führt (Andy Gray). Werden auch nächstes Jahr wieder gehen. Ein Pflichttermin für jeden, der in Edinburgh lebt! Diesmal schafften wir es endlich mal zum Austrian Stammtisch. Die ersten beiden Male, da er veranstaltet wurde, hatten wir jedes Mal schon was vor. Fast hätte er diesmal nicht statt gefunden, denn das Alplings wo er hätte stattfinden solln, mit Bauernschmaus und so, sagte uns kurzfristig leider ab. Aber gemeinsam mit anderen fanden wir dann doch ein Lokal, sogar gar nicht weit weg von uns: Das Salisbury Arms. Interessant andere Österreicher kennen zu lernen. Manuela und Brigitte waren die einzigen die wir schon kannten. Dazu kamen jetzt Markus, Wolfgang und Stephanie. Stephanie saß neben mir und war sehr nette Gesellschaft. Sie studiert gerade fertig Krankenhaus-Psychologie und hat sich im September verlobt um 2019 zu heiraten irgendwo im Ausland. Er ist Ire aber sie wollen weder dort noch Österreich noch Schottland heiraten. Dann gabs noch Markus, der mit einer Engländerin zusammen ist und Kinder hat und im botanischen Garten als Biologe arbeitet. Da haben wir herausgefunden, dass die tarockieren können und so werden wir uns zwischen Weihnachten und Neujahr treffen. Hoffe das klappt auch. Saß leider zu weit weg um mehr zu quatschen. Leider auch Wolfgang, aber da werden wir hoffentlich das nächste Mal mehr Gelegenheit haben zum näher kennenlernen. Der running gag des Abends waren leider fliegende Gläser. Den Anfang machte der Kellner, der das volle Tablett der ersten Runde über Manuelas Mann kippte. Hurra der war glücklich. Gleich mal trocken legen gegangen. Dann saßen wir alle gemütlich beim Essen als Manuelas Sohn ein bisschen heftig beim Schneiden seines Fleisches war und sein Glas umstieß. Michael, der gegenüber saß reagierte sehr schnell und wurde nicht nass, nur der Tisch schwamm. Kaum trocken gelegt und die Nachspeise gebracht (eine Käseplatte für uns), flog auch schon das nächste Glas von Michaelas Sohn. Der Abend ist verhext wies scheint. Das Essen war nicht schlecht, aber sehr teuer. Dann bekamen wir die Rechnung, bezahlten unsere Anteile und der Kellner meinte nachher, dass trotzdem noch was übrig sei… alle rechneten nach aber trotzdem wurde es  nicht weniger was ausständig war. Dann nach einieger eit und mehrmailgen Versichern, dass da etwas mit der Rechnung nicht stimmt, stellte er fest, dass er die Sachen vom Nachbartisch auch auf unsere Rechnung drauf gegeben hatte…. Also der Eindruck dieses Etablissements war nicht wirklich berauschend… Weiß nicht ob wir da nochmals hingehen. Am letzten Wochenende vor unserem Österreich Urlaub bekam Michael dann hohes Fieber, über 39 Grad. Na toll. Bisschen Husten und Schnupfen auch. Das Fieber bekamen wir herunter mit viel liegen und schlafen und Medikamenten, der Husten wurde jedoch stärker, der Schnupfen aber verschwand. Am Montag gings dann nach München zu dem Training, dass er von der Firma aus besuchen sollte. Na super Timing. Er schaffte es wirklich zu fliegen und in München mit Zug und Straßenbahn zum Hotel zu kommen, Da war er dann so geschafft, dass er gleich im Bett blieb und 12 Stunden durch schlief. Er versuchte so gut es geht dem Training mit seinem Kollegen zu folgen und ging abends wieder früh ins Bett. Der Husten blieb standhaft, sonst fühlte er sich besser. Reden bedeutete husten also aufs Minimum reduzieren. Am Donnerstag gings wieder retour und wir trafen uns nach der Arbeit gleich im Fort Kinnaird. Am 14.12. war Premiere des neuen Star Wars Films: Die letzten Jedi (Episode VIII). War nicht schlecht. Anders als bisherige Star Wars Filme find ich. Nicht schlecht aber dauerte seeehr lang. Schon seit dem Wochenende hatte ich Zahnschmerzen auf der linken Seite… wurde immer schlimmer und so ging ich am Mittwoch zum Zahnarzt. Der fand heraus, dass der Zahn, wo ich vor so ca 5 Jahren eine Wurzelbehandlung hatte, sich gelockert hatte und immer beim zusammenbeißen scheinbar auf den Sinusnerv drückt. Äußerst schmerzhaft. Er wollte es mit Antibiotika probieren, aber leider war kaum Besserungen spürbar und so leider entschied er sich auch nach Rücksprache mit einem Kieferchirurgen, dass der Zahn raus muss…. Sehr schmerzhaft. Also am Freitag vorm Urlaub wieder zum Zahnarzt. Erst nach 3 Spritzen hielt ich es aus. Sie nähten die Wunde auch, dass sie schneller heilt, da sie ja wussten, dass ich am nächsten Tag zeitig in der Früh in den Urlaub fliegen sollte. Das wurde ein toller Abend…. 9 Die ersten 2 Stunden nach der Behandlung waren kaum auszuhalten. Michael packte den Koffer fertig alleine, ich versuchte mich so wenig wie möglich zu bewegen um die Scherzen auf ein Minimum zu reduzieren, und dann wars auch schon Zeit schlafen zu gehen, denn um 3.45 früh hieß es aufstehen fürs Taxi zum Flughafen. Zeit für unseren Österreich-Urlaub. Nettes Frühstück bei Wetherspoons und bisserl hatte unser Flug Verspätung aber sonst lief alles glatt. Gleich zum Autoverleih. Kurzer Schreckmoment: Ging noch schnell aufs Klo vorher und dann Autoformularitäten erledigen, ging alles ganz flott und unser Auto vom Parkdeck 7 auf Platz 13 abholen (platz 13!! Ein gutes Ohmen). Beim einsteigen bemerkte ich, hoppla wo ist mein Handy denn?? - Das lag am Klo… Also alles ins Auto schmeißen und ein Sprint zum Klo wo ich gewesen bin - und hoffen, dass es noch da ist nach 15min. Wahnsinniges Glück gehabt. Es war wirklich noch da. Puhhh. Und dann gings los. Fuhren als erstes zum Donauzentrum um im Spar bissl einkaufen zu gehen. Aber das Parkhaus war komplett voll wie wir beim Schranken erst erfuhren obwohl draußen gestanden hat: noch 68 Plätze frei… Dann durften wir doch hinein aber kreisten insgesamt fast 30min um endlich einen Platz zu finden. Nach bissl shoppen gönnten wir uns eine Jause bei der Aida - standesgemäß. Mit Punschkrapferl, Cremeschnitte, Melange und Tee. Nicht schlecht, aber schon besser gegessen. Wieder bissl bummeln und Zeit für ein paar Brötchen beim Tauber. Mmmh die waren gut. Sehr gut! Kann man nur empfehlen. Dann fuhren wir zu Heinz & Roswitha und stellten das Auto dort ab, da wir dann bei ihnen schlafen werden. Mit der Straßenbahn fuhren wir zum Napoleon unseren Treffpunkt für unsere Freunde um mit ihnen zu plaudern für einen langen Abend. Es kamen ca. 25 Leute im Schichtdienst. Gott-sei-Dank, denn es war sehr wenig Platz, sehr eng. Das Essen war sehr gut aber es war nicht gerade bequem zu essen. Schön so viele zu sehen. Als erstes kamen Schwester Anna mit Mann Joe (1 std zu früh : ), dann auch schon Babsi mit Sohn Markus und Mama Reni. Ihr Mann Mario war leider krank. Nach ein paar Stunden gingen sie und es kam Guenni mit Freundin Simone, ur lieb wieder zu quatschen, sowie Corrie mit Mann Wisi und Rene mit Frau Nicole. Beide Paare hatten erst dieses Jahr geheiratet. Leider konnten wir nicht zu den beiden Hochzeiten kommen. Und weiter trudelten auch Met, leider ohne Freundin Alice (aber die sehen wir noch Donnerstags abends), Schmitzer, ein Ex-Highlander, sowie Schilli mit Frau Dana ein. Endlich hatten wir mal wieder Gelegenheit Dana zu treffen, die wir schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatten. Gefreut hatten wir uns auch sehr, dass Friedl wieder mit Verlobten Kerstin vorbei sah. Hatten uns auch schon in Edinburgh besucht. Hochzeit ist für 2018 geplant, vielleicht sogar bei uns auf der Insel in Gretna Green. Auch Martina schaute wieder vorbei und überraschte mit einer Kurzhaarfrisur. Höhepunkt war aber natürlich das Wiedersehen mit Jasmina und Alex, die bei unserer Hochzeit vor nun fast 20 Jahren Sekt ausgeschenkt haben und Aufsicht bei der Agape hatten. Leider haben wir uns über die Jahre aus den Augen verloren aber nun mittels Facebook wiedergefunden. Das war ein Hallo. Haben beschlossen das nicht mehr so abreißen zu lassen!! Zuletzt kamen noch Heinz und Roswitha vorbei, die vorher bei einer anderen Feier waren. Michael gings immer schlechter durch das viele reden und ich sah ihn nur mehr husten…. Der Arme. Darum wurde es auch diesmal nicht ganz so spät, bisschen noch flüstern und einen starken Ingwertee von Roswitha, dann gings ins Bett nach 20 Stunden auf den Beinen. Nicht zu spät gings dann am nächsten Morgen los Richtung Waldegg um unsere Sachen zu Anna und Joe zu bringen, unserer Basis für die nächsten Tage. 2x werden wir noch bei Freunden in Wien übernachten, sonst waren wir bei den beiden untergekommen dankenswerterweise. Um 11.30 waren wir dann pünktlich beim Wirten wo Papa seinen 70. Geburtstag feiern wollte nur mit seinen Kindern. Er hatte sie eingeladen zu kommen und als besonderes Geschenk auch blieben alle über Weihnachten, sodass die Familie mal vereint war. Das erste Mal seit 20 Jahren sollten wir Weihnachten nicht bei uns in unserem eigenen Zuhause feiern. Es gab guten Rindsbraten mit Semmelknödel und Preiselbeeren für mich - uur guter Rindsbratensaft, Michael aß sein übliches Cordon Bleu mit Pommes. Die Nachspeise wartete dann zu Hause. Sabine, Michaels andere Schwester, hatte ein super tolle Torte in Form eines Zuges gemacht. Das Geschenk für Papa war etwas was er sich mal gewünscht hatte als er eine Dokumentation gesehen hat: Eine Fahrt mit dem Jacobitenzug, inklusive Flug und Aufenthalt sowie Jause im Zug. Er war sprachlos und schier überwältigt. Die Tränen rannten wie wild. Er musste kurz rausgehen, so emotional war er. Das freute uns, denn dann haben wir genau das richtige gemacht. Michael hatte alles zusammengesucht und Texte gestaltet und wird alles buchen, Anna hat dann allem den letzten Schliff gegeben und ein supertolles spezielles Billet entworfen und alle Gutscheine gedruckt und laminiert, schaute alles super professionell aus. Sabine dann hat sich selbst übertroffen und eine Wahnsinnig gut ausschauende Torte gemacht, die uns schon mit offenem Mund beim Tisch machte. Wirklich gut gelungen und die wochenlange Arbeit hat sich ausgezahlt. Die Endpraesentation war gelungen. Papa wollte die Torte gar nicht anschneiden. Alle inklusive Mama legen zusammen um Papa eine schöne Zeit zu ermöglichen mit ganz vielen Zugfahrten. Abends klang alles bei einem netten kalten Abendessen aus, dann noch bissl quatschen bei Anna und Joe - Schock als wir aus dem Fenster sahen am späten Abend: es hatte geschneit - und nicht wenig- und müde fielen wir ins Bett. Am Montag gingen wir es langsam an, denn Michael ging es mit dem Husten nur seeehr langsam besser. Flüstern ist besser als reden, dann hält sich das Husten bisschen in Grenzen. Also wir von Anna & Joe wegfuhren, gings als erstes gleich zu einem Tankstellenshop um einen Schneebesen und Eisschaber zu kaufen, wer weiß wann uns nochmals ein heftiger Schneeschauer überrascht denn über Nacht hat es kräftig geschneit. Zur Jause besuchten wir Tante Dorli und Onkel Karli. Freuten uns schon sehr auf diesen Nachmittag. Schauten sehr gut aus die beiden, obwohl Tante Dorli noch bissl mit den Beinen und Ihrem Hallux zu kämpfen hat. Da warten  noch Operationen nächstes Jahr. Michael und Onkel Karli philosophierten über Eisenbahnbauen (Michael baut ja an seiner kleinen Winterlandschaft momentan) aber schwelgten auch in Erinnerungen. Gab tolle Torte zur Jause, Michael hielt sich mit Flüstern und Hustensaft über Wasser. Abends dann fuhren wir wieder zu Heinz und Roswitha. Letztere hatte leider Weihnachtsfeier an diesem Tag und kam so etwas später, aber Heinz unterhielt uns blendend mit einer "Haassen" (Burenwurst) und Laugenweckerl/Mohnstriezerl und einem neuen Spiel für uns: Wizzard. Michael hat es im Endspurt geschafft nach allen Runden zu gewinnen. Danach noch eine Runde Uno, die ich entscheiden konnte. Fast gemeinsam mit Roswitha überraschte uns auch ihre Tochter Nadja und ihr Freund Christopher mit einem Besuch. Ist eine ganz liebe, die uns auch schon mit ihren Eltern einmal in Edinburgh besucht hat. Hatten uns von Anfang an gut verstanden. Auch ihr Freund ist ein ganz netter und weiß was er will im Leben. Sehr angenehme Gesellschaft. Das Highlight war natürlich der bestandene Führerschein, mit dem sie uns alle überraschte. CONGRATULATIONS!!!! Ein Meilenstein im Leben. Gut gemacht - Christopher hatte mit vielen Fahrunterrichtstunden nicht unerheblichen Einfluss gehabt an dem Erfolg. Aber nachdem sie dann wieder weg waren die beiden, wars endlich Zeit zum Tarockieren!!!! Endlich. Freuten uns schon so drauf. Wurde doch ein langer Abend - bis 1 in der Früh. Die beiden Herrn führten den ganzen Abend, ich hatte nie was gscheites zum spielen, die hatten Färbige und Schwarze und weiß Gott noch was. Aber dann in der letzten Runde bei Sküs(Gschties)- a-radl, wo 5 Runden alles doppelt gezählt wird, trumpfte ich auf mit 2 schönen Färbigen,  und überholte sie alle - yeah - Siegerin des Abends - das geht in die Geschichte ein. Das erste Mal. Dienstag fuhren wir gleich in der Früh zu Tante Gerda und blätterten viel in Fotoalben und schwelgten in Erinnerungen. Uur schön. Viel von meiner Kindheit gesehen und Omi und Opa, sowie Weihnachten durch die Jahre bei den Großeltern. Schön so viele Geschichten aus meiner Jugend zu hören. Immer wieder gerne. Zu Mittag gings natürlich wieder zum Ochsenkopf - dem Stammgasthaus meiner Familie, wo wir schon unsere Hochzeitstafel auch gehabt hatten. Sogar die beiden Kellner gibt's noch. Ass einen Bauernschmaus und Michael wieder ein Cordon Bleu. Das war richtig gut… Tante Gerda stürzte sich auf einen Karpfen und musste sehr auf die Gräten aufpassen. Die Portionen waren so groß gewesen, dass kein Platz für eine Nachspeise war. Mussten uns auch schon auf den Weg machen zum Schönbrunner Christkindlmarkt wo wir meine Eltern treffen sollten. Zuerst wars gar nicht einfach eine Parkgarage zu finden, die noch freie Plätze hat. Standen schließlich in der Parkhotel Schönbrunn Garage, wo wir damals auch zu unserer Hochzeitsnacht im Parkhotel parkten. Teuer aber die einzige Möglichkeit. Strandelten dann am Markt bei strahlendem Sonnenschein aber bitterer Kälte. Ein Beerenpunsch half ein bisschen von innen zu wärmen. Bekam einen schone Schneemanschneekugel und auch 2 Hirschsalamis zum mitnehmen. Erstand auch bisschen schönen Schmuck. Die Stände hatten ganz andere Sachen als vor ca 5 Jahren, als wir das letzte Mal da waren. Wirklich schöne Sachen. Muss auf jeden Fall ein Fixpunkt bleiben wenn  wir zu dieser Jahreszeit kommen. Es wurde leider wirklich zu kalt, besonders auch für Michael bei dieser Kälte sich bemühen zu reden. Das war eher kontraproduktiv für seine Gesundheit. Also machten wir uns auf den Weg zum Cafe Dommayer. Vati wollte uns dort auf eine Jause einladen. Passte perfekt. Eine heiße Schokolade, eine der besten, die ich je gehabt hatte, und eine Zitronenschaumtorte für mich, Michi hatte natürlich eine Melange und sich dann für eine Maronioberstorte entschieden. Mutti ebenfalls und Vati stürzte sich auf eine Doboschtorte. So ließ sich eine Jause/Abendessen genießen. War sehr gemütlich und wollten gar nicht mehr gehen. War ein nettes Plaudern über Gott-und-die-Welt. Erst gegen halb 8 machten wir uns auf den Weg zu Anna & Joe wieder und genossen die Schaumrollen, die wir zum naschen mitgebracht hatten. Mmmmh, das war gut. Mittwoch war dann wieder ein ruhiger Vormittag mit Film schaun bis wir gegen Mittag nach einem kleinen Frankfurter-Snack aufbrachen nach Wien zur Tante Hilde, Michis Firmpatin. Das ist eine lustige. Ich möchte nur halb so gut beisammen sein mit 81 wie sie. Super Jause erwartete uns mit Nusskuchen und selbstgebackenen Keksen und natürlich Schlagobers, dass sie fast vergessen hätte. Sie erzählte viele Schwänke aus Michaels Jugend, der mit ihrer Tochter Ilse in die gleiche Klasse gegangen war und oft bei ihnen zu Hause war. Kannte auch gut die Geschwister von Ilse: Pauli und Erwin. Die müssen wir unbedingt jetzt immer fix einplanen und besuchen wenn wir in Wien sind. Selten so viel in 2 Std gelacht. Sie hat sich immer so lieb entschuldigt, dass Sie so viel redet aber sie ist halt jetzt, seit ihr Mann nach 13 Jahren Parkinson-Krankheit im Jänner gestorben ist, viel alleine. Sie kann auch nicht mehr außer Haus gehen, denn die Straße wo sie wohnt ist so steil, dass sie leider zu unsicher ist nach schon 4 maligem hinfallen allein dieses Jahr. Aber sonst geht ihr gut und sie schaut auch aus wie das blühende Leben! Gleich im Anschluss machten wir uns dann auf den Weg zu Andy und seiner Familie in Stockerau. Auch immer ein Highlight wenn wir ein Auto ausborgen und den Weg zu Ihnen finden. Diesmal hatten sie uns auch angeboten bei Ihnen zu übernachten, was sich perfekt ergab und wir so einen langen Abend bei Fondue genießen konnten. Da werden immer die Stunden und Abende zu kurz. Da könnten wir glaub ich Tage mit angenehmen Gesprächen verbringen. Plaudert sich halt so angenehm. Die beiden Söhne sind schon so groß, ein Wahnsinn. Matthias der ältere ist ja schon 18 und hat Auto und Freundin, Alexander den "kleineren" hätten wir gar nicht mehr erkannt. Kinder wie die Zeit vergeht. Gingen auch eine Runde spazieren und sahen uns die Weihnachtsdekoration von anderen Häusern in ihrer Gegend an. Natürlich mussten wir auch wieder bei Andy bissl einkaufen. Leider steht er nicht mehr am Wiener Christkindlmarkt mit seinen Lichterbögen und Weihnachtsdeko, aber hat noch einigen Bestand. Und da haben wir wieder ein schönes Fensterbild gefunden und Sachen für die Krippe und so einiges mehr… da kann man so schwer nein sagen. Bekommen aber auch immer einen ur guten Preis. Ein Verdauungsspaziergang tut auch gut nach dem ausgiebigen Mahl. Leider war es viel zu schnell schon weit nach Mitternacht und Andy musste ja am nächsten Tag noch arbeiten gehen. Also auf ins gemütliche Gästezimmer, dass sie für uns bereitgestellt hatten. Morgens erwartete uns ein super guter warmer Topfenstrudel. Mmmh - so kann der Tag beginnen. Michael geht's schon endlich besser und seine Stimme ist langsam wieder hörbar ohne Husten. So beschlossen wir am Donnerstag auf einige Weihnachtsmärkte in Wien zu gehen. Leider spielte das Wetter nicht so mit aber da kann man nix machen. Parkten das Auto bei der Freyung in der Garage als Basis. Also als erstes den Altwieder Christkindlmarkt, wo wir gleich das erste Mal von Schulklassen überrannt wurden. Das sollte uns auch auf allen anderen Märkten passieren. Scheinbar war heute Schulausflugtag. Große handbemahlte Dekokugeln sind heuer scheinbar sehr in. Marschierten dann bis zum Stephansplatz, wo ich mir dann einen schönen Edelweisregenschirm kaufte, der uns den ganzen Tag begleitete. So viele Touristen waren auch unterwegs. Auch wir wurden dauernd von Konzertkartenverkäufern angequatscht. Michael war schon etwas genervt und sagte immer wieder: Wir sprechen Deutsch und NEIN DANKE. Schauten auch im Steffl vorbei und zündeten unser obligatorisches Kerzerl an. Auch der Markt neben dem Stephansdom war sehr schön und gab viele lokale Spezialitäten. Gut, dass wir den Rucksack mitgenommen hatten. Bevor wir am Wiener Christkindelmarkt am Rathhausplatz ankamen, marschierten wir auch noch bei der Hofburg und Michaelerplatz vorbei wo es wunderschöne weiße Marktstände waren. Wenns jetzt bloß nicht ständig so leicht genieselt hätte… Der Rathhausplatz war kaum zum wiedererkennen im Gegensatz zu früher. Kein modernes Plastikspielzeug oder der ixte Schal- und Mützenstand, sondern viel schönes Kunsthandwerk und lokale Schmankerln. Sehr geschmackvoll. Eine Freude durchzumarschieren. Viele Schulkinder jedoch. Nach all dem vielen schlendern und gut 12000 Schritten hatten wir uns eine Jause im Cafe Landtmann verdient. Michael trank wie immer eine Melange und probierte eine Esterhazy Schnitte, ich trank eine Mozart Schokolade, die uuur schokoladig war, fast schon zu viel, und einen Milchrahmstrudel. Die Kellner wie man sie aus den alten Filmen kennt mit Anzug, Fliege und dem gleichen Schmäh. Unserer hieß noch dazu Johann… Der konnte von der Art und wie er seinen Job ernst nahm nur Kellner werden. Nun hieß es wieder zurück zu unserem Auto und wollten noch zum alten AKH schaun. Regen wurde immer schlimmer… Kaum Auto geparkt und am Markt angekommen, bemerkten wir, dass er leider scheinbar erst später aufsperrt. Es war 3 am Nachmittag… Also fuhren wir schon Richtung Met - unserem Abendtermin - und kehrten beim Trillerpark ein. Bisserl noch strandeln und ein kleines Brötchen. Sitzen tut gut. Dann wars auch schon Zeit, gleich einen Parkplatz gefunden und Punkt 5 läuteten wir dann beim Met und Familie an. Auch deren Buben Philip und Dominik waren schon in die Höhe geschossen. Wie immer sehr ruhig und mit iPads beschäftigt. Met und Alice verwöhnten uns wieder mit den guten Sandwichen. Was warmes bei diesen Temperaturen - genau das richtige. Mittlerweile schüttete es richtig, na gut, dass wir uns in warmer gemütlicher Runde befanden. Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir machten uns wieder auf den Weg zu Anna & Joe nach Waldegg wo wir die Nacht verbrachten. Das letzte Mal in Wien somit gewesen, nun konnten wir relaxen und auch ausruhen. Haben am Christkindelmarkt Schaumrollen gekauft, denn Joe isst die besonders gerne. Das war ein gutes Betthupferl. Vielen kaputt ins Bett. Bekamen ein schönes Verwöhnfrühstück und dann nach ein bissl Videos schaun fuhren wir alle gemeinsam nach Eisenstadt zum Weihnachtsmarkt. Leider keine gute Idee…. Viel zu viel gute Sachen. Da gabs Käse, ungewöhnliche Sorten: roten Tomaten-Gouda, grünen Pesto-Gouda, 1000 Tage alten Gouda, Kürbiskern-Brie,… mmmh - und jeden bekamen wir auch zum Kosten. Da machen wir dann Samstag ein tolles Abendessen mit Brot und Frühlingszwieberln, Weintrauben und Oliven (die hamma dann leider vergessen…). Dann noch ein paar Würschteln. Schöne Hartwurst aus Kärnten und Vorarlberg. Freu mich schon aufs essen. Sonne scheinte auch und war gar nicht so kalt. Ein schöner Nachmittagsspaziergang. Noch schnell umziehen und schon gings zu Michis ältesten und besten Freund Fossy und seiner Familie. Sohn Manuel ist schon richtig groß geworden. Na ist ja auch schon 10 Jahre alt. Ein ganz ein wiffer. Er war beschäftigt mit seinem Adentkalender, der aus lauter Bastelideen bestand. Da dieser erst kurz vor Weihnachten statt vor dem 1.12. zugeschickt wurde, musste er viele Tage erst aufholen. Michael und Fossy waren natürlich beschäftigt mit dem obligatorischen Schispringen auf der PS2. Das hat schon Tradition. Da sitzen die beiden Herrn auf ihren Sesseln genau vor dem riesigen Fernseher und geben es sich live. Manuel hätte so gerne mitspielen wolln, aber keine Chance. Ich hatte so die Gelegenheit mich mit Tina zu unterhalten und Schwänke aus Ihrem Standesbeamten- Alltag zu hören. Sehr lustige Geschichten, die da passieren und doch noch recht populär zu heiraten. Manche ganz alleine nur zu dritt mit ihr und dann wieder riesige Feiern, wo sie dann häufig auch noch eingeladen wird. Unterhalten wurden wir auch von Manuel mit einigen Stücken auf seiner Klarinette wo er fleißig übt und auch in einem Jugendorchester mitspielt. Nach erst ca 1 Jahr war erstaunlich wie perfekt das klang. Schöne Weihnachtslieder. Hatten uns auch Ihre neugestaltete Terrasse gezeigt, vielleicht können wir dann da bei einem Sommerbesuch mal draußen sitzen! Piper konnte leider nicht zu unserem Treffen am letzten Samstag kommen, da ihn eine Verkühlung heimgesucht hatte aber er war nun gesund und wollte unbedingt sich noch mit uns treffen, also schlugen wir den Leobersdorfer Weihnachtsmarkt vor. Nach Wien am letzten Einkaufssamstag wollten wir uns nicht stauen. Also nett ausschlafen und schön verwöhnt worden von Anna mit Rahmfisolen und Bratwürsteln, danach gings dann zum Markt. Es wird immer wärmer, aber auch windiger. Der Blasius zeigt es uns. War ein recht schöner Markt mit einem Zelt in der Mitte, sodass man vom Wetter unabhängig war. Birgit, seine Frau, konnte leider nicht mitkommen, da sie noch in Linz war und erst Abends heim kam.. Schade. Aber nutzten die Zeit um mit Piper zu quatschen und das neueste zu hören, was das jungvermählte Paar betraf. Leider hat Birgit ein bisschen mit Knötchen auf den Stimmbändern zu kämpfen und unterzieht sich im neuen Jahr einer Operation. Piper sah man die Sorge um seine Frau an, da als Sängerin die Stimme ja ihr Kapital ist. Aber die zwei schaffen das gemeinsam und ich bin mir sicher wir werden sie schon hoffentlich bald wieder auch bei uns begrüßen dürfen. Dann aber kam die größte Überraschung. Plötzlich rief jemand über den Platz: Michi, und nochmals MICHI. Zuerst reagierte niemand und dann drehte Michi sich doch um. Und dann stand da Dagmar. Eine sehr alte Freundin, die er/wir lange nicht gesehen hatten. Früher, sogar vor unserer Zeit waren er, sie und jeweils die Partner unzertrennlich und unternahmen alles gemeinsam, auch Urlaube wurden gemeinsam verbracht. Nachdem sich Michael dann von seiner Freundin getrennt hatte und wir zusammen kamen wurde ich nett in die Runde aufgenommen. Na das war ein Hallo und viele Tränen flossen. Dagmar ist mittlerweile wieder glücklich verheiratet und hat auch 2 Kinder. Das dürfen wir jetzt nicht mehr vernachlässigen. Wenn wir nächstes Mal nach Österreich kommen, ist schon fix ein Besuch eingeplant. Das war unglaublich und so ein netter Mann ihr Ehemann und die Tochter, die wir kennen lernen durften. Verstanden uns auf Anhieb. Freuen uns schon riesig auf einen schönen Abend mit ihnen. Abends dann schauten wir DVDs und genossen ein schönes Abendessen mit den Käse- und Wurstspezialitäten. Wow, das war Qualität pur. Konnten uns zwar kaum danach bewegen aber hat geschmeckt. Anna hat auch schön Gemüse dazu angerichtet und Brot und… Wenn wir nur aufhören könnten. Danach aber war endlich Zeit zum Tarockieren. Michael hat sich schon die ganze Zeit darauf gefreut. Joe spielte schon wieder einen Farbigen nach dem anderen, nicht alle gingen durch aber doch einige. Wenigstens konnte er etwas spielen, wir anderen hatten nicht wirklich die Möglichkeit. Aber unterhielten uns gut und einfach ein gemütlicher Abend. Waren ziemlich alle geschafft und wurde nicht allzu spät. Und dann wars so weit: Der 24. Dezember. Endlich Weihnachten. Zwar leider nicht zu Hause bei uns aber Anna & Joe gaben sich viel Mühe, damit sie es auch für uns schön machten. Michael fuhr mit Papa nach Wien ins Technische Museum wie sie es immer gemacht hatten als er noch ein Kind war. Wunderschönes Wetter, über 10 Grad bereits. Das Museum hatte sich sehr verändert seit sie das letzte Mal dort waren. Aber Michael hat diese Zeit mit Papa alleine zu sein sehr genossen. Ein Traum ist wahr geworden, den er schon das ganze Jahr hatte. Ich nützte die Zeit bisschen Tagebuch zu schreiben und Anna & Joe zuzusehen wie sie dem Christkind helfen beim Baum aufputzen. Leider war über Nacht der Fernseher von der Wand gefallen (hing noch an einer der 7 Schrauben aufgestützt auf der Kommode, die darunter stand). Joe war hauptsächlich damit beschäftigt das zu reparieren, aber schlussendlich wurde doch der Standfuß wieder gefunden für die Zeit über die Feiertage und danach müssen dann neue Löcher gebohrt werden und man schaun ob er doch wieder an die Wand kommen kann oder ein neuer her muss oder eine andere Lösung. Hauptsache er funktioniert noch und keine von Annas Schneekugelsammlung, die darunter stand, ging kaputt. Um 5 machten wir uns dann auf den Weg zu Mama & Papa zum Abendessen und Bescherung. Wie immer gab es Fisch mit 4 Salaten: Mayonnaisekartoffelsalat, normaler Kartoffelsalat, Rote Rübensalat und Zellersalat. Mama und Sabine hatten den Tische sehr nett gedeckt und Mama war eifrig am Fisch herausbacken. Ganz traditionelles Essen. Als Nachspeise gabs dann Mamas berühmte Kardinalschnitte. Mmmmh. Und dann wars so weit. Endlich. Bescherung. Wir gingen alle 8 hinauf ins Wohnzimmer als das Glöckchen geläutet hat. Ui ein schöner Christbaum und so viele Packerl. Mama teilte alles aus. Das hat hier auch Tradition. Es fand sich ein riesiger Geschenkpapierberg bald in der Mitte. Christkind war sehr brav gewesen! Danach noch ein bisschen zusammensitzen bei Kaffee und Keksen bevor es bald ins Bett ging. Schliefen uns aus und gingen dann zu Mama und Papa Mittag essen (mmmh Käsekrainer!) damit Anna in Ruhe ihr Dinner vorbereiten konnte, dass abends bei ihr und Joe statt fand. Waren dann zu neunt mit Joes Tochter Dominique und labten uns an einem tollen Vorspeisenteller, den ich gleich nochmals essen hätte können, aber dann waer kein Platz mehr gewesen fuer den Hauptgang: Tafelspitz mit Wurzelgemüsesosse, Kartoffelgratin und Pfirsichspalten mit Preiselbeeren. Das war sehr lecker! Davor hatten wir noch Bescherung gehabt mit den Geschenken von und für Anna & Joe. Das war lustig: Ein Kübel mit ur vielen Überraschungen. Oh je der Koffer wird immer schwerer und voller… Und dann kam der Nachtisch. Ein weihnachtliches Tiramisu - das muss ich unbedingt auch mal machen. Danach konnten wir uns kaum rühren. Ein Kaffee zum Abschluss aber musste sein. Ein bisschen blieben wir noch auf um unser neues Speil "Nicht lustig" auszuprobieren. Das durchlesen der Regeln und wie man es aufbaut dauerte sehr lang aber sobald mans durchschaut hat ists eigentlich nicht so schlecht und lustig… Und dann kam auch schon der 26. Unser Abreisetag. Wir schichteten und räumten um und wieder um, schließlich mussten wir uns eingestehen, dass wir einen Handgepäck auch aufgeben mussten und den Rucksack als Handgepäck nehmen. Gut wars, denn diesmal waren sie ganz genau und jeder durfte wirklich nur genau 1 Handgepäck Stück haben, wer mehr hatte musste eines aufgeben und €60 zahlen. Gott- sei-Dank war alles gut gegangen beim Auto zurückgeben. Konnten noch bissl relaxen am Airport bevor unser Flug ging. Dann alles klar und freuten uns schon bald wieder nach Hause zu kommen. War schon lange weg und unser Häuschen fehlte uns. Zuerst mussten wir leider noch eine sehr teure Heimfahrt mit dem Taxi über uns ergehen lassen. Leider gibt es am 25. Und 26. Dezember einen sehr hohen Kilometersatz… Das war mehr als hin und retour normalerweise… Schluck. Nach einem Ausruhetag gings für 2 Tage bisschen arbeiten und dann freuten wir uns schon auf unseren Tarockabend mit Markus und Emma. Hatten zuerst bisschen Probleme sie zu finden in Gorebridge aber dann wurde es ein netter Abend und haben uns gut unterhalten. |Emma hatte mit Markus auch 1 Jahr in Österreich gelebt und konnte sehr gut Deutsch. Da haben sie auch mit seinen Eltern tarockiert. Das werden wir hoffentlich wiederholen. Nun und dann war Silvester. Wahnsinn schon wieder ein Jahr um. Joelle, Jason und sein Sohn Riley haben sich angekündigt und trafen um halb 8 ein. Fondue war schon hergerichtet und so schlemmten wir den halben Abend mit Joelles mitgebrachtem selbstgebackenen Brot und Knoblauchsosse. Spielten ein bisschen "Schweinerei" - wers kennt ein lustiges Spiel, dass man Sprachen unabhängig spielen kann und auch Riley spielte mit seinen 5 Jahren mit. Danach sah Riley einen Film und wir Herzelten. Am Anfang bisschen holprig, aber sie hatten es bald durchschaut. Hätten dann fast die Zeit vergessen. Schon wars 11 Uhr und somit Mitternacht in Österreich. Schon die ersten Glückwunsch Telefonate geführt. Und dann herrichten für unser Mitternacht. Glaeser mit Orangensaft (Nur Michael hätte ein Glas Sekt getrunken zum Anstoßen, aber Jason musste fahren, also keine Sektflasche aufgemacht). Da wir ja in Österreich gewesen waren, hatten wir viele typische Silvestersachen eingekauft, die ich jetzt nett für jeden anrichtete und auch fürs Bleigießen die Kerze und Wasser bereit stellte. Das kannten beide nicht, Joelle als Schweizerin und er als Schotte. Und dann zählten wir beim Countdown mit und…..: Prosit Neujahr! Unser Besuch hatte ein kleines Feuerwerk mitgebracht und einige Sternspucker. Gingen dazu in den Garten und auch andere hatten fleißig geschossen. Das war neu. Normalerweise gibt es nur 2 große Feuerwerke: eines am Castle und eines am Carlton Hill. Wir spielten danach noch fertig die Runden Herzeln, die noch fehlten, Riley schlief darüber auf der Couch ein. Um 3 machten Sie sich dann auf den Weg. War ein super netter Start in 2018. Dezember 2017 Birmingham Christmas Market Birmingham Christmas Market Schönbrunn Weihanchtsmarkt Leobersdorfer Weihnachtsmarkt Unsere Freunde in der Heimat Frozen in Scotland Frohe Weihnachten!! Prosit Neujahr!! Happy Birthday Papa!! Stephansdom Austrian Club in Scotland