Michaels Freund Dejan, ein Kroate, der seit Jugendjahren aber in Schottland lebt, hat sein Interesse bekundet von Michael Drum Major Unterreicht zu bekommen. Nun treffen sie sich alle paar Wochen um fleißig zu üben. Von Anfang an heißt es dann marschieren, marschieren und nochmals marschieren lernen. Skypen mit Piper und Birgit endlich wieder einmal. Sie sind ja wieder nach Wien gezogen, nach ca. 2 Jahren in Tirol, mit ihrer Tochter Merida, die jetzt schon in den Kindergarten geht. So ein hübsches Mädchen. Geht ihnen gut, Birgit ist fleißig bei Auftritten und ihrem Chor in Linz. Schön sie wieder mal gesehen zu haben wenn auch nur online. Mit Mama & Papa haben wir auch diesen Monat geskypt, da sie uns wieder mal sehen wollten und nicht nur hören. Papa geht es gut mit den neuen Hörern, er kann jetzt leichter Konversationen folgen und Fernsehen geht leichter mit Mama gemeinsam, ohne massive Lautstärke. Am 10 März war es wieder Zeit für die jährliche Oscarverleihung. Christopher Nolans "Oppenheimer" ist seiner überragenden Favoritenrolle gerecht geworden: Nominiert in 13 Kategorien, gewann der Atombomben- Blockbuster sieben Goldstatuetten - davon in den Hauptkategorien bester Film und beste Regie. Damit erhielt der Brite Christopher Nolan, der schon mehrfach für Oscars nominiert worden war, erstmals die höchsten Auszeichnungen der amerikanischen Filmindustrie. Dem nicht genug, wurde Cillian Murphy für seine Rolle als Oppenheimer =  "Vater der Atombombe" mit einem Oscar als bester Hauptdarsteller belohnt. Und Robert Downey Jr. erhielt den Oscar als bester Nebendarsteller. Der Grieche Yorgos Lanthimos konnte für seine Frankenstein-Variation "Poor Things" von elf Nominierungen vier in Gewinne umwandeln. Einen davon erhielt die geschockte Emma Stone als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle als Bella Baxter - und das war eine der (wenigen) Überraschungen des Abends. Sie selbst hatte nicht damit gerechnet. Etwas konfus taumelte sie auf die Bühne und entschuldigte sich zuerst einmal für ihr Kleid, das am Rücken aufgerissen war, ehe sie in ihre Dankesrede ausbrach. Greta Gerwigs "Barbie", der erfolgreichste Film des letzten Jahres, der alle Besucherrekorde gebrochen hatte, nominiert für acht Oscars, musste sich mit einem Oscar für besten Song begnügen: Billie Eilish bekam nun schon ihren 2. Oscar, diesmal für das Lied "What Was I Made For?". Zu den Gewinnern des Abends zählte auch der Brite Jonathan Glazer mit "The Zone of Interest" - mit Sandra Hüller in der Hauptrolle. Das Auschwitz-Drama erhielt zwei Oscars - für seinen unheimlichen Sound und als bester internationaler Film. Glazers Dankesrede brachte politische Töne in den weitgehend launigen Abend: Er warnte davor, Menschen zu enthumanisieren, und gedachte der israelischen Opfer vom Angriff der Hamaz am 7. Oktober und den getöteten Palästinensern in Gaza. Viele der anwesenden Gäste trugen rote Buttons auf ihrem Festtagsgewand und forderten mit dieser Geste den umgehenden Waffenstillstand in Gaza. Moderator Jimmy Kimmel trieb gewitzt und in zügigem Tempo den Abend voran, der zwischen gefühlvollen Auftritten und amüsanten Einfällen (wie dem halbnackten John Cena, der nur mit Briefkuvert "bekleidet" auf die Bühne schlich als es um die Kategorie Beste Kostüme ging) eine gute ausgewogene Mischung aus Unterhaltung, Witz, Gefühl und ein bisschen Politik bot. Dieses Jahr war es Zeit wieder unser Auto zu tauschen. 3 Jahre schon wieder um. Na schaun wir mal was es so am Markt gibt. Wir wollen bei der gleichen Marke und Model bleiben, also einem Ford Ecosport. Fanden 2 passende in Birmingham (ca. 5 Stunden eine Richtung entfernt) und 1 in Edinburgh. Der hatte kein Bild. Aber ist in der Nähe also schaun wir hin. Da erfuhren wir, dass der so neu in den Verkauf kam, dass noch gar nicht alle Daten vorhanden waren und das Auto noch gar nicht physisch Vorort war. Rot ist er. Da er eigentlich alles haben sollte was wir wollten, hatten wir einen Vorvertrag gemacht mit der Auflage, dass wir natürlich vor Abschluss zumindest das Auto mal gesehen und Probe gefahren haben müssen. Eine Woche später wars dann so weit. Von außen sah er gut aus, aber konnten den Kofferraum nicht so einfach öffnen wie unseren jetzigen, auch war kein versprochenes Navi eingebaut, kein CD Player und kein Startknopf mehr sondern mit Schlüssel. Aber beim Fahren kamen wir dann auch noch drauf, dass es auch keine Rückfahrsensoren mehr hat, was wir gegenwärtig haben. Also alles in allem wäre es eine Verschlechterung, also sagten wir dem verdutzten Verkäufer: Danke, aber nein danke. Daraufhin bemühte er sich sehr einen anderen für uns zu finden. Und das war dann einer der blauen von Birmingham. Der hatte alles was wir wollen beschrieben und mit Fotos. Und das herbringen brauchen wir nicht zahlen. Na dann haben wir uns 10 Stunden Autofahrt erspart. 10 Tage warten, dann endlich sahen wir unseren himmelblauen Wagen und konnten Probe fahren. Sehr nett. Leider kein Startknopf, aber da erfuhren wir, dass sie das wieder eingestellt hatten, da zu teuer. Na dann. Der Rest war schön modern und wir werden uns schon an die Farbe gewöhnen. Ist wirklich ein schönes blau. Der blaue Blitz oder unser Schlümpfchen. Das Vereinigte Königreich erlebt den nächsten royalen Gesundheitsschock. Nach wochenlangen Spekulationen und Gerüchten gab Prinzessin Kate in einer Videobotschaft am 22. März bekannt, dass sie nach ihrer OP im Jänner eine Krebsdiagnose erhalten habe und vorsorglich mit Chemotherapie behandelt werde. Untersuchungen nach der Operation im Jänner ergaben dass Krebs vorlag. Auch Kates Schwiegervater König Charles III. wird ja wegen Krebs behandelt. Die Diagnose sei "natürlich ein großer Schock" gewesen, sagte Kate, die in der Videobotschaft auf einer Bank in einem Garten sitzt. Welcher Krebs wurde auch bei ihr nicht bekanntgegeben. Michael hatte ja im Februar einige neue Stücke für eine Art Drum Major Uniform bestellt, wie er sie plant nun bei Tattoo-Auftritten anzuziehen. Leider das Jackett sie nicht so aus, als das es rechtzeitig kommt bevor er nach Virginia fliegt (obwohl er es mehr als rechtzeitig und mit 1 Monat Spielraum bestellt hatte…). Aber die Schärpe ist endlich angekommen und sieht super toll aus. Sehr wichtig und beeindruckend wirkt sie. Mit unserem Wappen sieht sie schon toll aus und ist einzigartig. Passt ihm gut. Sitzt knapp aber genau. Sehr fesch. Die Gamaschen hat er auch schon und einen Langhaarsporran hatte er eh schon lange aber bisher nicht die Gelegenheit gehabt ihn auch zu tragen. Ende des Monats dann kam Anna uns wieder mal besuchen. Als Vorbereitung machte ich 3 Fudge Sorten, die sich Joe gewünscht hatte, aber auch Anna bekam ihr Lemon/Merengue Fudge. Sie war im Rahmen Ihres Fernstudiums für eine Woche nach Glasgow gekommen um live Prüfungen abzulegen. Als Abschluss kam sie dann fürs Wochenende zu uns vorm Heimfliegen. Holten sie vom Bahnhof ab und dann gings gleich zum Asda einkaufen. Müssen ja bissl aufpassen was sie essen kann von wegen Gluten und Histaminen und so. Da wollen wir sicher gehen sie schaut genau auf die Zutatenlisten. Dann machten wir es uns gemütlich zu Hause und schauten Hamilton - bissl Kultur ( ?? ) nach einem guten Abendessen mit gebratenen Hendl und Kartoffeln. Am Sonntag fuhren wir dann zum Newhailes Castle zum sparzieren gehen und genossen die vereinzelten Sonnenstrahlen auf einem großen Rundweg durch den Park. In einer kurzen Mittagspause schmausten wir jeder die mitgebrachten Sandwiche. Zu Hause beschäftigte sich Anna noch mit Nachbearbeiten von Videos von der Woche in Glasgow, was sie dann noch später im Rahmen ihrer Prüfung abgeben muss. Nach Lachspaghetti ließen wir den Abend dann gemütlich mit Plaudern ausklingen. Nicht zu spät schlafen gehen, denn um 5 in der Früh hieß es aufstehen, da wir Anna zum Flughafen brachten (kurzer Schockmoment noch, da sie die Pipe=Handgepäckskoffer, im Auto auf der Rückbank vergaß und uns am Nachhauseweg anrief ob wir nochmals umdrehen konnten zurück zum Flughafen - waren erst ca. 10min weg, also kein Problem) bevor wir dann zu Hause angekommen gleich zu arbeiten anfingen. Ein langer Montag für uns. Um Ostern herum hatten wir uns frei genommen, da wir immer schaun um den Hochzeitstag am 1.April herum frei zu haben. Diesmal fiel das mit Ostern zusammen. Also ein langes 4 Tage Wochenende. Mal gemütlich den Freitag verbringen mit Nichtstun bevor es am Samstag mit dem Zug nach Glasgow ging gleich in der Früh um traditioneller Weise eine Ostereier-Suche mitzumachen. Wie fast jedes Jahr. Da gibt es Veranstaltungen bei Sehenswürdigkeiten wo eine Art Schnitzeljagd zusammengestellt wird wo man mit Hinweisen Buchstaben sammelt, die dann ein Lösungswort ergeben, wo man wenns richtig ist, ein großes Schokoei oder einen Schokoladenosterhasen bekommt. Waren schon bei einigen in Edinburgh und um Edinburgh herum, drum gings diesmal nach Glasgow. Wollten auch unsere neue Railcard verwenden wo wir beide 30% bei Zugtickets sparen können. Die gabs um 50% ermäßigt also ein Grund wieder mehr mit der Bahn zu fahren. Haben wir vor der Pandemie auch öfters gemacht und ist so nett entspannend, Karten spielen oder lesen während der Fahrt. Als wir in Glasgow nach einer dreiviertel Stunde Zugfahrt dann ankamen, hats ein bisschen getröpfelt, sodass wir kurz ins Einkaufzentrum gingen. Hatten Glück, denn das wars an Regen für den Rest des Tages. Hatte wesentlich schlechter ausgesehen in der Vorschau, aber wenn Engerl reisen… Hatten sogar Sonne streckenweise. Schauten zuerst bei der Sehenswürdigkeit vorbei wo wir unsere traditionelle  Ostereisuche diesmal machen wollten. "The Tenement House" ist ein Haus aus dem frühen 20. Jahrhundert quasi wie in einer Zeitkapsel, in dem Miss Agnes Toward von 1911 bis 1965 lebte. In den Zimmern dieser viktorianischen Wohnung sind viele ihrer ursprünglichen Einrichtungsgegenstände erhalten geblieben, was einen Eindruck davon vermittelt, wie gewöhnliche Glasgower in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts lebten. Von den Boxbetten über noch funktionierende Türklingeln bis hin zu authentisch funktionierenden Gaslampen und Kücheneinrichtungen und Dekorationen, gibt es hier so viel zu entdecken. Das Lösungswort war Carrot/Karotte - war gar nicht so leicht gewesen, da es als Backzutat beschrieben war… Und leider erstmals kein Cadburry Schokoladeei, sondern so eine vegane, milchfreie und was nicht noch alles "freie" Schokolade… nicht unseres… Dann spazierten wir zum George Square, dem Stadtzentrum um im Sonnenschein unsere Wraps und Obst und Cookies zu essen. Leider gab es auch eine Demo an Gaza/Palästinenser-Sympathisanten, die die Ruhe des schönen Tages etwas störten und die Sonne zu genießen. Dann schauten wir noch beim Riverside Museum vorbei, via dieser lustigen einmalig im Kreis fahrenden winzigen U-Bahn. Das Riverside Museum ist das erste eigens von Glasgow Life im 21. Jahrhundert errichtete Museum, eröffnet in 2011. Es beherbergt die Transport- und Technologiesammlungen der Stadt, die im Laufe der Jahrhunderte zusammengetragen wurden und die wichtige Rolle widerspiegeln, die Glasgow durch seine Beiträge zur Schwerindustrie wie Schiffbau und Eisenbahnbau in der Welt gespielt hat. Abschluss dieses Tages in Glasgow bildete ein Besuch bei der SMWS Glasgow. Endlich. Da hätte ich ja mit der Firma Ende März 2020 hin sollen, denn da hatte diese Venue ganz neu eröffnet. Aber dann kam ja Mitte März die Pandemic. Und dann hätten wir beide einmal geplant sie uns anzuschauen als wir weiter westlich eh unterwegs waren durch eine Competition, aber ging sich nicht aus. Also freuten wir uns, dass es endlich nun klappte. Sieht nett aus, nicht so freundlich wie die beiden in Edinburgh wo wir öfters hingehen und uns sehr willkommen fühlen. Aber die Neugierde ist gestillt. Da heute auch ein Fußball Match ist zwischen Hibs (Edinburgh) und Rangers (Glasgow) wollten wir rechtzeitig am Weg retour sein um zu vermeiden mit den Fußballfans im Zug zu sitzen. Noch schnell was Chinesisches gegessen in der Stadt und dann gings nach Hause wieder mit dem Bus. Am Sonntag trafen wir uns mit Sabine und besuchten Hopetoun Farm Shop and Gardens. Sehr nett, bisschen shoppen und Pflanzen schaun und plaudern. Auch die Sonne war wieder herausgekommen. Nett auch das Auto ein bisschen mal auszuführen. Tanken nicht vergessen, denn wir hatten das Auto ja nur mit einem viertel Tank bekommen. Fährt sich gut. Dann gemütlich zu Hause sein.  Am Montag, dem 1. April, Ostermontag, ausschlafen, dann gut frühstücken an unserem 26. Hochzeitstag. Das Wetter ist nicht berauschend, es regnet schon den ganzen Tag. Am Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg in die Stadt zum Abendessen im Cosmo. Dann gings trotz Regen eine halbe Stunde zu Fuß zum Festivaltheater um "Hamilton" zu sehen. Sind ein großer Fan dieses Musicals und haben es schon oft auf Disney+ gesehen. Gute Musik und in dieser Fernsehaufzeichnung spielt der Autor Lin-Manuel Miranda auch die Hauptrolle. Sehr gut. Waren gespannt wie es nun live im Theater ist. Hatten sehr gute Sitze in der 4. Reihe in der Mitte. Es war genau so wie wir es kennen, recht gute Darsteller, nur die weiblichen Hauptrollen waren nicht optimal besetzt, da hätte es einige Rochaden besser getroffen. Auch der Hauptdarsteller war ok, aber hätte besser sein können, sah zu sehr aus wie all die anderen und stach nicht hervor und heraus, hob sich also nicht ab, weder im Aussehen noch Statur noch Stimme. Sonst alle sehr gut besetzt und war ein schöner Abend. Wahrscheinlich hatten wir schon hohe Ansprüche durch die Gewohnheit wie wir es schon oft gesehen hatten besonders mit dem Autor als Hauptdarsteller. Hatten Glück dann den Bus gleich zu erwischen kaum das das Theater aus war, sodass wir nicht lange im Regen stehen mussten. Ein schöner Tag wars gewesen. März 2024 Oscargewinner Anna ist bei uns auf Besuch Unser neues"Schnauferl" Spaziergang in Glasgow Wir zwei bei Hamilton